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Bericht: Kicken Ohne Rechts 2016 am 23.04.2016

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Endlich wieder Kicken ohne Rechts. Auf eher mysteriöse Umstände ist es wohl zurück zu führen, dass es in den vergangenen Jahren kein Kicken gab, obwohl die Veranstaltung, zumindest in meiner Erinnerung, immer gut besucht und alle glücklich waren. Wie dem auch sei, das magische Jahr 2016 hat genügend Energie frei gesetzt, es mit einer Neuauflage zu versuchen.

Bereits im Vorfeld waren wir von den vielen Anmeldungen überrascht. Ursprünglich wurde mit zwölf Teams geplant, aber als alle Startplätze bereits zwei Wochen vor Anpfiff vergeben waren und wir es doch uncool fanden, weiteren spielwütigen Teams abzusagen, wurde das System umgestellt, um 16 Teams die Möglichkeit zu gegeben, ihr bestes Kurzpassspiel zu präsentieren. Leider kamen dann doch nicht alle, sodass nur noch 14 auf Punktejagd gehen wollten. An dieser Stelle ist weniger (leider) mehr. Allein in der Vorrunde gab es 42 Spiele zu auszutragen, was zu einer Spielzeit von lediglich 5 Minuten führte.

In zwei Gruppen wurde sich erwartungsgemäß nichts geschenkt. Obwohl sportliche Fähigkeiten, als auch der Ehrgeiz zum Teil sehr unterschiedlich waren, hat insgeheim jede_r Spieler_in darauf gehofft, einmal von der prall gefüllten Tribüne als Goalgetter gefeiert zu werden. Insbesondere gegen Ende der Gruppenphase wurde die Tabellensituation von vielen Teams sehr genau beobachtet und noch letzte taktische Anweisungen ausgegeben. Für alle jene, denen das nicht so wichtig war, bot der Zuschauerrang einen perfekten Ort, um bei einem kühlen Getränk mit alten und neuen Freundinnen und Freunden über das Leben und die Weltpolitik zu philosophieren.

Hier ein paar Bilder vom Turnier:

Gegen das Knurren im Magen waren unsere Freund_innen von Procovita aktiv. Mit köstlichen veganen DIY-Burger frisch vom Grill, wurden die Geschmacksknospen verzaubert. An dieser Stelle nochmals vielen Dank. Die Bois und Görls hatten dank Aprilwetter, dass sich mit Schnee und Regen von seiner schlechtesten Seite präsentierte, ein wenig die A-Karte. Mit guter Laune hat die Essenscrew den Temperaturen  getrotzt und sich selbst warm gehalten.

Für ordentlich Stimmung auf den Rängen und Ehrgeiz auf dem Platz sorgten spätestens die Platzierungsspiele der jeweils vier besten Mannschaften der beiden Gruppen. In dieser Phase bekamen auch unsere sich freiwillig zur Verfügung stellenden Schiris den ein oder anderen undankbaren Blick ab, wenn Res´ Rücksackschnalle im falschen Moment ertönte. In Erinnerung bleibt jedoch die weitgehend faire Spielweise und das Ausbleiben ernsthafter Verletzungen.

Sahnehäubchen des Turniers war, wie nicht anders zu erwarten, das Finale. Als Kontrahenten standen sich Damm Mühle und Wernis Armee gegenüber. In einem heißen Spiel konnte innerhalb von acht Minuten noch kein Sieger ermittelt werden, und selbst die Verlängerung vermochte es nicht, ein eindeutiges Ergebnis zu erzielen. Die Mannschaften musste also ihre besten Kicker an den Punk schicken. Was auch immer der Gradmesser war- bessere Nerven, Können, oder einfach Glück – Platz eins sicherten die Jungs der Damm Mühle unter Regie des Meistertrainers Mr. D. Großer Jubel auf dem Platz und den Rängen waren ein würdiger Abschluss dieses tollen Tages.

Als Dankeschön erhielten alle Teams einen Trainingsball, mit dem die Zeit bis zum nächsten Kicken überbrückt werden kann. Wir sind zuversichtlich euch weniger lang warten zu lassen. Bestimmt sehen wir uns schon 2017 zur Neuauflage.

Danke an alle helfenden Hände, danke an alle kickenden Füße.

Bis zum nächsten Jahr!

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