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Agenda Alternativ veröffentlicht Text im Jahrbuch des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts zu Demokratie im Erzgebirge

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Das Jahrbuch 2022 des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts ist vergangene Woche erschienen. Darin findet sich auch ein Text von Alina Gündel und Eric Heffenträger vom Schwarzenberger Verein Agenda Alternativ e.V. zum Thema „Politische Neutralität im Erzgebirge“. Sie argumentieren darin, dass das Beharren auf einer vermeintlichen „Neutralität“ nicht nur zivilgesellschaftliches Engagement erschwert, sondern auch Räume für die Ausbreitung demokratiefeindlicher Einstellungen bietet. Unter anderem gehen sie auch auf die kurzfristige Ablehnung der Stadt Schwarzenberg zur Nutzung des Naturtheaters für die sechste Ausgabe des „Stains in the Sun“-Festivals im Jahr 2018 ein.

Alina Gündel erklärt: „Wir sind sehr glücklich über die Chance, unsere Perspektive in dem Jahresbuch darzulegen. Leider begegnet unserer Arbeit trotz vieler Jahre des Engagements weiterhin oft großes Misstrauen. Unser Debattenbeitrag soll deutlich machen, welche Probleme durch die Ablehnung von Veranstaltungen im demokratischen Bildungskontext entstehen.“

Die beiden Autor*innen konnten ihren Text auch am Samstag auf der Leipziger Buchmesse bei einer Diskussion zum Thema „Demokratie im Erzgebirge“ vorstellen. Zudem war Charlotte Höcker vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut aus Leipzig dabei, um über ihren Text und die Forschungsarbeit zu Antifeminismus im Erzgebirge zu sprechen.

Eric Heffenträger dazu: „Es war fantastisch zu sehen, wie viele Leute sich für das Thema und unsere Sichtweise interessiert haben. Das motiviert und bestärkt uns. Wir wollen zu einem offeneren und demokratischen Erzgebirge für Jung und Alt beitragen. Das gelingt uns allen vor allem durch klare Haltung gegen antidemokratische Einstellungen. Dazu braucht es eine aktive Zivilgesellschaft und den Mut der Lokalpolitik.“

Das Buch gibt es als PDF hier >

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