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Fehlender Mindestabstand – Lesung und Diskussion

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Im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung mit dem Kulturbüro Sachsen e.V., der Friedrich Ebert Stiftung Sachsen und Aufstehen gegen Rassismus Erzgebirge luden wir am 14.10.2021 in die Alte Brauerei Annaberg-Buchholz ein. Thema des Abends war eine Lesung zum Buch „Fehlender Mindestabstand – Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde“. Moderiert wurde der Abend von Michael Nattke, Kulturbüro Sachsen e.V.. Zu Gast war Herausgeberin Heike Kleffner, die aus einigen Beiträgen des Buches vorlas. Sie begann mit dem Geleitwort von Josef Schuster, dem Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, in dem die Nähe von Antisemitismus und verschwörungsmythologischen Erzählungen rund um die Corona-Pandemie herausgestellt und auch die daraus resultierenden Gefahren für die Demokratie betont werden. Anschließend las sie aus Katharina Wardas Beitrag, in dem es um die Instrumentalisierung der friedlichen Revolution im Zuge der Corona-Demos geht. Dort stiegt auch unser Vereinsmitglied Alina Gündel, die ebenfalls teil des Podiums war, ein und gab ihre Einschätzung über die Besonderheiten der Corona-Proteste im Erzgebirge ab. Festgehalten wurde, dass sich Netzwerke abzeichnen, die bereits bei den asylfeindlichen Protesten 2014/15 zu beobachten waren. Gelesen wurde anschließend noch aus einem Beitrag zur Teilnahme von (fundamentalistischen) Christ:innen bei den Corona-Demos von Arnd Henze und dem Beitrag von Julius Betschka, der sich damit befasst, wie man als Journalist:in mit Fake News umgeht. Die anschließende Diskussion mit den ca. 30 Teilnehmenden wurde insbesondere darum geführt, wie sich die aktuelle Situation im Erzgebirge gestaltet und wie man als demokratisch-engagierte Person damit umgehen kann.

Das Buch regt zum Nachdenken an und ist unbedingt empfehlenswert!

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