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NSU Vortrag am 24. März in Schwarzenberg

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Das Thema Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), welcher rechtmotivierte und terroristische Straftaten (darunter Banküberfälle und zehnfacher Mord) begang, ist mit vielen Fragen verbunden.

Einige davon versuchte Friedrich Burschel (unter anderem Referent Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit bei der Rosa Luxemburg Stiftung) am 24.03.2017 im Haus der Vereine in Schwarzenberg zu beantworten. Er hat einen Presseplatz bei dem NSU-Prozess in München und ist seit dessen Beginn regelmäßig vor Ort. Das dies einen großen Vorteil bietet, zeigte sich, als er begann den Gerichtsaal darzustellen. Dabei gab er den circa 30 Anwesenden selbst fast das Gefühl, dem Prozess aus nächster Nähe beobachten zu können und im Saal zu sitzen. Er gab einen umfassenden Überblick über Angeklagte, deren Anwälte, Ankläger und Nebenkläger und die Richter. Des Weiteren konnte er zahlreiche Einblicke in die Verstrickungen von deutschen Behörden und die Neonazi-Szene präsentieren.

Das anschließende Gespräch moderierte Angela Klier (Kompetenzzentrum für Gemeinwesenarbeit im Erzgebirge). Hier konnte Friedrich Burschel offene Fragen klären und es wurde darüber diskutiert, wie man mit neonazistischen Strukturen umgeht und dass es besonders wichtig ist, dieses Thema weiterhin im Blick zu behalten und sich stark zu machen gegen menschenfeindliche Ideologien.

Es war ein wirklich spannender und informationsreicher Abend, vielen Dank an alle Teilnehmenden, Friedrich Burschel, Angela Klier und an die Stadt für die Räumlichkeiten. Wir werden sicher auch in Zukunft zu diesem Thema Veranstaltungen anbieten.

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