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Stains in the Sun II 2014 in Schwarzenberg

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Nach einer erfolgreichen Erstauflage unseres politischen Festivals in Schwarzenberg/Erzgebirge war die Aufregung vor dem zweiten Versuch bei allen im Verein groß. Wir wollten schließlich noch eins drauf packen, denn eine hohe Besucherzahl im Jahr 2013 hat gezeigt, dass es großes Interesse in Schwarzenberg an alternativer Jugendkultur gibt.

Schnell war klar, dass wir 2014 nicht wie 2013 auf eine Förderquelle vertrauen konnten und so begannen wir bereits Anfang des Jahres alle möglichen Förderprogramme und verschiedene Politikerinnen und Politikern zu kontaktieren. Dass das Festival erneut stattgefunden hat, zeigt bereits, dass es den Aufwand Wert war. Ein dickes DANKESCHÖN an alle Menschen, die uns hierbei unterstützt haben.

Nach vielen Wochen der Planung, Einladungen verschicken, Diskussionen, Aufgabenverteilung … ging es dann am Donnerstag vor dem Festival endlich mit dem Aufbau los. Das Wetter wollte uns allerdings ärgern, denn es regnete bis zur Fertigstellung aller Pavillons teilweise wie aus Eimern. Dank der Regencape-Spende von MDR JUMP und Gummistiefelausstattung ließen wir uns aber nicht beirren, sodass es pünktlich am Samstag, den 13. September um 12 Uhr losgehen konnte – ohne Regen und teilweise sogar mit ein paar blauen Flecken am Himmel! Über 340 Gäste ließen sich von dem nassen Wetter um Schwarzenberg nicht beirren.

Die Workshops stellten sich erneut als ein sehr wichtiger Teil des Festivals heraus. Alle erfreuten sich zahlreicher Besucher (insgesamt um die 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer) und aktiver Teilnahme. Das bestätigt uns darin, dass es euch eben auch interessiert. Danke für den Motivationsschub!

Im vergangenen Jahr schon gut angenommen, erhielten die Kreativ-Workshops Graffiti und Siebdruck nochmal einen deutlichen Schub. Eine buntbesprühte Ecke und viele selbstgedruckte T-Shirts waren die Folge. Vielen Dank auch hier an die Leiter der Workshops, die an dem Tag sicher nachhaltig dazu beigetragen haben, dass sich einige junge Menschen nun ihre Mode selbst machen oder ihre kreative Ader auf Stoffbannern o.ä. ausleben.

Parallel ging es 14 Uhr mit den Bands auf der kleinen Bühne los. Auch hier stellte sich heraus, dass die Leute auf dem Gelände die Idee honorierten, denn jeder Künstler konnte sich vielen Zuhörerinnen und Zuhörern im und vor dem Zelt präsentieren. Das Gleiche gilt für die Hauptbühne, deren Acts die Leute zum tanzen, lachen und staunen einluden. Nicht wenige ließen sich lumpen und der immer wieder kurz auftretende Regen wurde schnell vergessen. Ein Höhepunkt für viele Vereinsmitglieder war die spontane Kurz-Reunion der lokalen Band „Die Leims“, die drei Lieder zum Besten gaben und für die ein oder andere Träne beim Pogotanzen sorgten. Gänsehaut!

Besonders toll war zu sehen, wie die Infostände bis spätabends bevölkert waren und damit die Grundidee des Festivals, nämlich Lust auf Politik und alternative Lebensentwürfe zu machen, in die Tat umgesetzt wurde. Fleißig für einen guten Zweck wurde mit der Merchandise-Tombola auch gesammelt, die sich aus Spenden von Bands, Mailorders etc. speiste. Die Ausstellung „eingeschlossen:ausgeschlossen“ war ebenfalls ein toller Zusatz, der für interessierte Blicke und längere Lesepausen sorgte. Die Essens-Crew vom AZ Dorftrottel hat dem Ganzen schließlich noch das Krönchen aufgesetzt und mal wieder alle mit leckerem veganen Mampf verwöhnt.

Wir danken allen UnterstützerInnen, ohne die das Festival vollkommen unmöglich gewesen wäre. JedeR Einzelne hat sich den Allerwertesten aufgerissen, damit dieser Tag als ein unvergessliches und friedliches Event in Erinnerung bleibt. Es war sehr schön zu sehen, wie genau das eingetreten ist.

Ein paar visuelle Eindrücke findet ihr anbei (und noch viel mehr auf unserer Facebook-Seite, die sich immer über Likes freut!):

Ihr hört mit Sicherheit bald wieder von uns. Jetzt brauchen wir aber erstmal ein paar Tage Ruhe, um die Post-Festival-Depression zu verarbeiten!

Danke, danke, danke!

Eure Alternativen

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